Die „Wiebe“
1962 schickte Henschel die V 320 001 als damals größte
und stärkste dieselhydraulischen Lok Europas (3.800 PS) leihweise bei
der DB ins Rennen. Nach diversen Eigentümerwechseln gelangte sie zuletzt
nach Italien. Von dort erfolgte 1999 durch die Gleisbaufirma WIEBE der
spektakuläre Rückimport der V 320 nach Deutschland. Nach aufwendiger
Aufarbeitung und abgeschlossener Hauptuntersuchung fuhr sie seit März
2000 wieder auf deutschen Schienen im Bauzugdienst, dann bald als 320
001-1 (WIEBE 7) bezeichnet. Dabei oblag ihr vor allem die Beförderung
schwerer Lasten von Zügen mit Gleisbaumaterial. Ihre Karriere beendete
schließlich 2015 ein Radsatz-Lagerschaden. Seit 2017 bereichert sie als
Anschauungsobjekt ihr Herstellerwerk in Kassel (heute Alstom).
Vorbild: Diesellokomotive V 320 001-1 der privaten Gleisbaufirma H.F. Wiebe. 2 Drehschieberseitenentladewagen Fcs und 2 Niederbordwagen Res der DB AG mit Werbebeschriftung der H.F. Wiebe. Alle Fahrzeuge im Zustand der Epoche VI.